DIN 1076

  • Immersive sound installation
  • In collaboration with local artists
  • Realized with the Support of the Art Funding of the City of Ulm
  • 2022-2023

Pedestrian underpasses are contemporary witnesses of the post-war period. In order to maintain the flow of traffic, pedestrians were banished to the underground from the 1950s onwards. Again and again, these underpasses attract negative attention as a symbol of failed urban planning and disregard for the sense of safety.

With an immersive sound installation, the underpass is activated by self-activation. The technology used is based on sensors installed in the underpass, which react to the movements of the passers-by and transform them into abstract sound experiences. The human body becomes the main mediator of the entire system and the underpass as a whole takes on an anthropomorphic character. The sound is inseparable from the mechanism that produces it and thus not only unique but also ephemeral.

Fußgänger:innenunterführungen sind Zeitzeugen der Nachkriegszeit. Um den Verkehrsfluss aufrecht zu erhalten, wurden Fußgänger:innen ab den 1950er Jahren in den Untergrund verbannt. Immer wieder machen jene Unterführungen als Sinnbild für verfehlte Stadtplanung und Missachten des Sicherheitsempfinden negativ auf sich aufmerksam.

Mit einer immersiven Soundinstallation wird die Unterführung durch Selbstaktivierung aktiviert. Die dabei verwendete Technik beruht auf in der Unterführung angebrachten Sensoren, die auf die Bewegungen der Passant:innen reagieren und diese in abstrakte Klangerlebnisse umwandeln. Dabei wird der menschliche Körper zum Hauptvermittler des gesamten Systems und die Unterführung gewinnt in ihrer Gesamtheit einen anthropomorphen Charakter. Der Klang ist untrennbar mit dem Mechanismus, der ihn produziert und dadurch nicht nur einzigartig, sondern auch vergänglich.